Der bis zu einer Seehöhe von 332 Meter reichende Staatzer Berg gehört zur Waschbergzone, die das Weinviertel in Nord-Süd-Richtung teilt.
Die gewaltigen Kalkklippen bilden die charakteristischste geologische Einheit des Weinviertels, die es nur hier, in Falkenstein und im angrenzenden Südmähren gibt. Diese geologische Einheit wurde durch gebirgsbildende Kräfte vor rund 17 Millionen Jahren an ihre heutige Position zwischen der Molassezone im Westen und dem Wiener Becken im Osten geschoben. Dabei kam es zur Hochschürfung von Kalkklippen aus dem Untergrund. Diese „Durchschließungsklippen“ wurden durch kilometerdicke Gesteinsschichten hindurchgepresst und anschließend durch die Abtragung als isoliert aufragende Härtlinge freigelegt.
Das eindrucksvollste Beispiel liefert der heute völlig isoliert aufragende Kalkkegel der Staatzer Klippe, die sich fast 100 m hoch aus der weiten Laaer Ebene erhebt.